5 Merkmale eines schönen Buddhas
Gesucht: die schöne Buddhafigur
"Ich suche eine wirklich schöne Buddhafigur. Der Buddha muss mich einfach ansprechen, seine Ausstrahlung, sein Lächeln. Und ein schönes Gesicht soll er haben, das ist das Wichtigste", so beginnt oft das erste Gespräch, wenn jemand wegen einer Buddhastatue zu uns kommt.
Nur, was macht einen schönen Buddha eigentlich aus?
Gibt es besondere Merkmale?
Wie muss das Gesicht sein, damit wir es als schön empfinden?
Und wie genau soll der Buddha eigentlich lächeln?
In der buddhistischen Kunst ist eine Buddha Figur immer eine Stilisierung, eine Symbiose des Menschlichen mit dem Übernatürlichen. Idealisierender Realismus trifft es unserer Meinung nach am besten.
Hier kommen 5 Punkte, die für uns - ganz subjektiv - einen schönen Buddha ausmachen.
5 Eigenschaften eines schönen Buddhas
Wir haben bewußt keine spirituellen Kriterien zusammengestellt, denn wir möchten die Buddhafigur als Kunstobjekt beschreiben. Also als von Menschen geschaffenen Kunstgegenstand, der als schön wahrgenommen wird.
1. Eleganz und feine Linien
Eine schöne Buddhafigur hat keine Ecken und Kanten.
Sie besitzt weiche, fließende Linien und erfreut das Auge mit angenehmen Formen.
2. Gelungene Proportionen
Der Körper ist perfekt proportioniert und feingliedrig.
Indonesische Buddhas haben oft eine schlanke Taille und wirken oft fast androgyn.
3. Harmonie durch Symmetrie
Ein Buddha mit viel Symmetrie wirkt ausgewogen und balanciert.
So entsteht beim Betrachten die angenehme Wirkung von Gelassenheit und Ruhe.
4. Klares Gesicht
Klare Züge verleihen der Buddhastatue das gewisse ansprechende Etwas.
Deshalb gilt auch hier, Symmetrie ist wichtig.
Damit harmoniert ein sanftes, stilles Lächeln.
5. Meditativ versunkener Blick
Unter fein geschwungenen Lidern sind die Augen halb geschlossen.
So wirkt der Blick nach innen gekehrt.
Das macht die Statue zum Symbol für innere Ruhe und Gelassenheit.
Inspirierend schön: die Borobudur Buddhas
Für uns ganz persönlich sind die schönsten Buddhas die alten Statuen im Borobudurtempel. Unvergessen, als wir den Tempel zum ersten Mal besucht haben, obwohl es schon viele Jahre her ist.
Damals haben uns die Buddha Figuren gepackt und ihre Faszination hält bis heute an.
Klar und ruhig, gelassen und versunken sitzen sie seit mehr als 1000 Jahren auf den uralten Mauern und in ihren Stupas.
Abhoben vom Treiben der Welt, umgeben von einer Kette aus Vulkanen und dem sattesten, smaragdfarbenen tropischen Grün der Erde.
Diese Statuen sind es, die wir vor uns sehen, wenn wir die Buddhafiguren für unsere Kollektion auswählen.